The Turn of the Screw, OL
Mit einer Musik, die zwischen zärtlicher Melancholie und dissonaler, unheimlicher Untermalung diese knisterne Auführung spannungsgeladen begleitet und den Sängern in ihren äußerst anspruchsvollen Rollen, Monologen, Dialogen, Quints exakten Beistand leistet, haben Intendant Georg Heckel als Regisseur und seine Protagonisten das Publikum mit dieser subtilen Psycho-und Geisternovelle von Henry James in ihren Bann geschlagen. Ein unheimlich wirkendes Bühnenbild , mit wechslend hellem unf dunklem Lichtspiel in den nur mit Rahmen angedeuteten Räumen, Fenstern und Türen in einem ländlichen Anwesen, bleibt in sich heimatlos, und es ist eine ganz große Leisung aller Künstler, in dieser fremdartigen Ödnis die Bühne auszufüllen und mit glänzender, einfühlsamer Stimmführung die Absurdität der Erzählung zum Klingen zu bringen.